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Vokalensemble '83 – Saarbrücken
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Leitung: Bernhard Leonardy
leonardy@gmx.de

 

Die Jahre 1988 – 1992 

1988 wurde eine CD mit zahlreichen Werken Max Regers eingespielt. „Acht geistliche Gesänge”, „Ostermotette” und „Palmsonntagmorgen”, sowie „Go ye into all the world” sind ein erstes Ausrufezeichen, das das Vokalensemble '83 – Saarbrücken in punkto auditiver Verewigung setzte. Sowohl eine Langspielplatte als auch eine neu auf den Markt gekommene digitale CD wurden produziert und fanden reißenden Absatz. Auch Bernhard Leonardy betonte mit seiner Aufnahme der „2. Sonate in d-moll” von Max Reger seine Musikalität und Ausdrucksstärke im Orgelspiel.

Eine ereignisreiche und sehr schöne Konzertreise nach Wien brachte dem Chor die Erfahrung, dass auch Zuhörer, denen man völlig unbekannt war, großen Gefallen an den Darbietungen hatten. Zum ersten Mal wurde die Motette „Lobet den Herrn, alle Heiden” von Johann Sebastian Bach aufgeführt, die dem Chor eine gehörige Portion stimmlicher Ausdauer und gesanglicher Konzentration abverlangte.

Diese Reise machte Lust auf das „Auswärtssingen”. Konzerte in der Schlosskirche Blieskastel, in St. Hildegard in St. Ingbert innerhalb des Musikfestivals Saar, das Mendelssohn zum Thema hatte, in St. Johann Nepomuk in Kehl bei Offenburg, in der Wallfahrtskirche St. Landelin in Ettenheimmünster, in St. Josef in Holz sowie in der Schlosskirche in Saarbrücken machten das Vokalensemble '83 – Saarbrücken auch überregional bestens bekannt.

Auch mit neuen Komponisten wurde Bekanntschaft gemacht, darunter Sir Edward Elgar, Zoltán Kodály, Johann Kuhnau, Daniel Roth, Franz Liszt, Benjamin Britten, William Byrd und Pierre Certon, um hier nur einige zu nennen. Das Spiritualprogramm wurde weiter gepflegt und sogar mit neuen Stücken erweitert. Ebenso ließ man sich auf die Klangwelt eines Gene Puerling ein, der zu dieser Zeit mit seinen Singers unlimited große Erfolge im Jazzbereich erzielte.

Aus der Basilika wurde 1990 um 24.00 Uhr von der ARD die Christmette Deutschland weit übertragen. Bei entsprechender Einschaltquote konnten viele Haushalte den Chor sehen und hören.

Das berühmte Mozart-Requiem, bei dem Wolfgang Amadeus Mozart im „Lacrimosa” gestorben sein soll, war eine weitere Stufe in der Weiterentwicklung des Chores. Mehr und mehr hielten nun größere Werke, z.B. „Via crucis” von Franz Liszt, Einzug in die bisherigen A-Cappella-Konzertprogramme.

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